Trauerrede für Siegfried Fackler am 31.5.2024 in Buchloe
12. Jun 2024
Im Vorstand von pax christi war Siegfried Fackler immer auf der Suche nach dem Profil von pax christi, nach dem, was uns mit anderen Friedensorganisationen verbindet und was uns unterscheidet.
Den Frieden Christi lebte er im Mitgefühl für die unter kriegerischen Auseinandersetzungen leidenden Menschen, im unermüdlichen Engagement für Notleidende, im Einsatz für Gerechtigkeit unter den Völkern, getragen von Jesu Botschaft der Feindesliebe.
Von einem seiner, naturnahen Urlaube hat er uns einmal eine Glocke mitgebracht, ein Gedenken an die Friedensglocke von Rovereto, die die Inschrift trägt: „Nichts geht durch den Frieden verloren, alles kann durch den Krieg verloren gehen.“ Wie wahr!
Siegfried, der Menschenfreund, der geduldig Zuhörende, der Sanftmütige, der Belesene, der bis zum Ende politisch Interessierte und Nachfragende, so werden wir ihn in Erinnerung behalten.
Einer, der die Seligpreisungen verkörpert hat: Selig, die Friedfertigen, Selig die Furchtlosen!
Siegfried, möge sich nun für dich deine Hoffnung erfüllen, selig zu sein im Lande der Friedfertigen, jenseits aller Kriege und jenseits des Todes.
In Dankbarkeit verneigen wir uns vor dir!
Josefa Britzelmeier-Nann, ehemalige geistliche Beirätin pax christi, Augsburg